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Nachwuchsmangel und trotzdem Meisterschaft der m.A-Jugend gewonnen - JSG Buchberg sucht weiterhin Verstärkung für die Teams

Was, wenn der Nachwuchs ausbleibt und Jugendmannschaften nicht mehr in voller Spielstärke zur Verfügung stehen? Dieses Problem zeigt sich bei immer mehr Sportvereinen in der Region. So hatten auch der Turnverein Langenselbold (TVL) und die Turngesellschaft Niederrodenbach (TGS) bei den Handballern damit zu kämpfen, dass sie nicht genügend Nachwuchs hatten und Mannschaften der verschiedenen Altersgruppen nur noch schwach besetzt waren oder gar nicht mehr gebildet werden konnten. So kam es, dass die beiden Vereine eine Zusammenarbeit vereinbarten und gründeten zur Saison 2015/16 die Jugendspielgemeinschaft Buchberg. Seither verbucht die JSG auch schon mehrere Erfolge. Jüngstes Beispiel ist die männliche A-Jugend, die seit Samstag den Titel des Bezirksmeisters trägt. Von 12 Heim- und Auswärtsspielen ging die Mannschaft der JSG Buchberg bei 10 Spielen als Sieger vom Platz. Doch nicht nur die männliche Jugend ist erfolgreich, auch bei den weiblichen Mannschaften sind immer wieder sehr gute Erfolge zu verbuchen.

In 15 Nachwuchsmannschaften der verschiedenen Altersklassen von Jungs und Mädchen trainieren und spielen über 200 Mitglieder der beiden Vereine von Langenselbold und Rodenbach zusammen. Das Training organisieren 28 Trainer und 11 Betreuer aus beiden Vereinen. Durch die Spielgemeinschaft haben die Spieler auch weitaus mehr Möglichkeiten das Training zu gestalten. So kann die männliche A-Jugend auf zwei Trainingsorte zurückgreifen, die Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Schule in Langenselbold und die Bulauhalle in Rodenbach. Auch sind ständig zwei Trainer aus beiden Vereinen für die Spieler da. Florian Koog vom TVL und Frederik King von der TGS trainieren die Jungs jeden Montag und Mittwoch gemeinsam. Das koordinierte Training der beiden Trainer hat bei den Spielern auch seine Eindrücke hinterlassen. Geplant und zielgerichtet gehen ihre Angriffe in Richtung des gegnerischen Tores. Und in der Abwehr ist eine Durchkommen für den Gegner sehr schwer. Florian Koog und Frederik King haben es verstanden die Jungs der beiden Vereine in eine Mannschaft zusammenzuführen, die mit ihrem Teamgeist und dem Erreichen der Bezirksmeisterschaft nun die Lorbeeren für ihre harte Arbeit ernten konnten. Das musste natürlich auch kräftig gefeiert werden. Nach dem Spiel am vergangenen Samstag gegen die HSG Isenburg/Zeppelinheim, das sie mit 36:26 haushoch gewonnen haben, gab es für die Jungs kein Halten mehr und bei der Meisterschaftsfeier in der Bulauhalle ging es hoch her. 

Dabei waren sich alle einig, dass der Sieg des Titels nur möglich war, weil Langenselbold und Rodenbach auf sportlicher Ebene zusammen gearbeitet haben und so das Ziel gemeinsam erreicht haben.

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Veröffentlichung

Do, 22. März 2018

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