Vier Siege und zwei Niederlagen

 

Damen I, weibliche C1- und weibliche B-Jugend mit wichtigen Heimsiegen. Herren I und Damen II mit Niederlagen. Auch Herren II siegen wieder.

 

 

 

weibliche C1-Jugend - TV Gelnhausen

 

Vier Wochen nach dem 30:24 Auswärtssieg gegen den ärgsten Verfolger im Titelduell setzt sich die weibliche C1-Jugend deutlich mit 33:24 gegen den TV Gelnhausen durch. Gerade einmal 7 Minuten konnten die Gelnhäuserinnen mit der JSG mithalten. Über das 4:3 setzte man sich mit einem 5:0 Lauf zum 9:3 ab und schon hier wurde erkennbar, dass es für den TVG in Langenselbold nichts zu holen gab. Danach wurden jedoch im Angriff zu viele Bälle liegen gelassen und in der Abwehr nicht mehr konsequent verteidigt, wodurch die ansonsten sehr stark haltende Anna Czwak dann doch noch einige Male hinter sich greifen musste. Halbzeitstand 16:12

 

Auch die ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit plätscherten dann bis zum 20:17 so vor sich hin, bis die Buchbergerinnen das Tempo wieder anzogen, immer wieder einfache Lücken in der Gelnhäuser Abwehr fanden und auch über Gegenstöße zum Torerfolg kamen. Über das 23:18 und das 29:20 kam man so zu einem ungefährdeten 33:24 Heimerfolg im Spitzenspiel und verschaffte sich so nun genügend Polster im Rennen um die Meisterschaft.

 

Es spielten für die JSG: Czwak (Tor); Eckl, S. Haupt (2), C. Ullrich (4), Oymak (8), Graupner, Kracker, L. Ullrich (1), Zahn (8/1), M. Haupt (5), Braatz (2), Zellmann, Schmidt (3), Duderstadt

 

 

 

Herren II – HSG Dreieich II

 

Nach 20 Minuten stand es im Spiel der „Zwoten“, die die erste Niederlage der Saison noch zu verkraften hatte gerade einmal 4:4. Man stellte sich also auf ein torarmes und von den Abwehrreihen geprägtes Spiel ein. So sollte es dann aber doch nicht so ganz sein. Die Chancen im Angriff besser verwertend und hinten immer noch stabil stehend setzte sich die Mannschaft von Wolfgang Ruhland in einem 6:0-Lauf von den Dreieichern ab. Dieser wiederum gelangen vor der Halbzeit noch drei Tore, welche den Ausgang des Spiels wieder offen gestaltete. Halbzeitstand: 10:7

Die Gegentore vor der Halbzeit schienen die „Zwote“ jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken und so setzte sie sich über das 12:7 und das 19:11 Stück für Stück weiter ab. Nach 50 Minuten und einer 10-Tore-Führung war das Spiel entschieden und ging am Ende 26:15 aus.

 

Es spielten für den TVL: Wacker, Habenstein (beide Tor); Sczeburek (5), Häsler (5), Maxa (8), Noll (2), Wolaschka, Kaufmann, Schlier, Weingärtner (2/2), Tischle (1), Knelangen (2), Kellner, Schickedanz (1)

 

 

 

Damen I – HSG Dietzenbach

 

Nach zuletzt schweren Auswärtspartien, in denen die Selbolder Damen nach dem erfolgreichen Saisonstart zwei Niederlagen kassierten, gelang im Heimspiel gegen die HSG Dietzenbach wieder ein Sieg. 

Diesen musste sich der TVL aber schwer verdienen. Tore bekamen die Zuschauer nämlich zunächst kaum geboten. Erst in der 14. Minute gelang der zweite Treffer durch Jessica Pinne. In dieser Phase war die HSG das spielbestimmende Team, was einmal mehr an der mangelnden Chancenverwertung lag. So lag das Team zur Halbzeit mit 8:10 hinten.

 

Den Rückstand drehte man aber in der 38. Minute zur ersten Führung der Partie. Die Abwehr stand nun sicherer und machte es den Dietzenbachern schwer überhaupt in aussichtsreiche Wurfposition zu gelangen, die eigenen Angriffe wurden dagegen konsequenter zu Ende gespielt und insbesondere die Außen Svenja Brand und Stephanie Bauschmann nutzen ihre Chancen. In der Schlussphase konnte man das Ergebnis wohl auch aufgrund schwindender Kräfte der Gäste noch deutlich gestalten und einen 27:21 Heimsieg bejubeln.

 

Es spielten für den TVL: Arendes, Meyer (beide Tor); Brodbeck (2), Ruppert (5/1), Thum, Bauschmann (5), Bruzdziak (2), Pinne (2), Brand (6), Wagner (2), Muratoglu (2), Weigelt, Höntsch, Marquardt (1).

 

 

 

weibliche B-Jugend – HSG Bachgau

 

Nach den zwei kappen Niederlagen gegen Tabellenführer TG Kastel (28:29) und dem danach zweitplatzierten, der HSG Hungen/Lich (32:34), musste auch für das Selbstvertrauen der Mädels dringend wieder ein Sieg her. Das es sich beim Gegner um die HSG Bachgau handelte, die mit einem Sieg ihrerseits die Position mit der JSG getauscht hätte, machte die Ausgangssituation nicht einfacher.

In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die knappe Führung wechselte mehrfach die Seiten. Unüberlegte Einzelaktionen und fehlendes Zusammenspiel gestalteten das Angriffsspiel der JSG in dieser Phase schwierig. Zu viele Angriffe blieben ohne Torerfolg. Aber auch die Gäste spielten fehlerhaft, wodurch in der ersten Halbzeit recht wenige Tore vielen. Halbzeitstand: 12:10

 

Nach der Pause gestaltete sich zunächst ein ähnliches Bild: auf jedes Tor, das man im Angriff warf, folgte eines, dass man in der Abwehr fing. Nach 40 Minuten stand es 21:19. Dann war jedoch die Abwehr griffiger und man zwang Bachgau zu ungefährlichen Torabschlüssen, welche Tiffany Dietermann im Tor gerne annahm, auch sei hier die Leistung von Anna Czwak erwähnt, die zuvor noch bei der C-Jugend spielend, die Bachgauerinnen am 7-Meter-Punkt zum Verzweifeln brachte, zwei davon parierte. Beim darauffolgenden 24:19 sah sich der HSG Trainer zu einer Auszeit gezwungen, um sein Team noch einmal neu zu instruieren, aber auch das half nichts mehr. Die Buchbergerinnen spielten endlich mal wieder befreit auf und waren mit 27:20 davongezogen. Bezeichnend für diesen Befreiungsschlag war auch der letzte Wurf von Top-Shooterin Anika Hampel, welche den Ball quasi mit der Schlusssirene aus ca. 15 Metern über die Abwehr hinweg in den Winkel knallte und deren darauffolgender Freudenschrei. Endstand: 30:22

 

Es spielten für die JSG: Czwak, Dietermann (beide Tor); Schmitt (1), Grauel, Hampel (12/1), Werner, Alig Galera (2), Hutin, Wohlfahrt (3), Schäfer (6), Pankotsch (1), Abdelzaher (5)

 

 

 

Damen II – HSG Dreieich

 

Lange Zeit konnte die zweite Damenmannschaft mit dem Aufstiegsaspiranten mithalten, führten gar zur Halbzeit, aber dann zeigte sich eben doch der in der Tabelle erkennbare Unterschied.

Die Anfangsphase gestaltete sich als ausgeglichen, was aber auch Nadine Sommer im Tor zu verdanken war, welche drei der ersten vier 7-Meter der Gäste parierte. Insgesamt hielt sie von 13 derer 6 (!). Bis zur 15. Minute konnte man sich dann erst leicht absetzen, fing dann aber wieder den Ausgleich. Darauf gelang es erneut sich abzusetzen, was zum Unverhofften 15:11 Halbzeitstand führte.

 

In Folge dessen kämpfte sich Dreieich jedoch Stück für Stück zurück und es gelang ihnen in der 40. Minute abermals der Ausgleich. Es war eine sehr torreiche Phase in gerade einmal 4 Minuten fielen insgesamt 10 Tore. Den Gästen gelang in der Folge mehr und sie setzten sich Stück für Stück mit schnellen Toren und Gegenstößen ab. Die beste Offensivleistung der Saison stand am Ende – vor allem wegen der zweiten Halbzeit – der schlechtesten Defensivleistung gegenüber. Endstand: 29:36

 

Es spielten für den TVL: Sommer (Tor); S. Marquard (3), Hermann, Brussel (4), Niedt (10/2), Scheibelein, Milde, Hoffmann, Clement (1), Habenstein (2), Maasberg (3), Holl, N. Marquard 6/3)

 

 

 

Herren I – HSG Dreieich

 

Das katastrophale Ergebnis, welches am Ende bei den Herren auf der Anzeigetafel stand, wird dem Spiel nur teilweise gerecht, die verdiente Niederlage bleibt trotzdem. Aber der Reihe nach:

Man startete denkbar schlecht ins Spiel und lag erst mit 0:3 und dann mit 1:4 hinten, was - im Nachhinein und über das gesamte Spiel betrachtet - an der überaus schlechten Chancenverwertung im Angriff und weniger an der sonst eher wackeligen Abwehr lag. Dann jedoch wachte man auf, sah seine Chancen im Anspiel über den Kreis und die Lücken in der Abwehr und kämpfte sich an das 4:6 heran und hielt bis zum 7:10 ordentlich dagegen. Innerhalb von 5 Minuten gelangen Dreieich dann jedoch – fast ausschließlich über Gegenstöße – 7 Treffer und man ging bedient mit 7:17 in die Halbzeit.

 

Das Spiel war zwar zu diesem Zeitpunkt schon verloren, kampflos ergeben wollte man sich jedoch auch nicht. Viel aus der ersten Halbzeit gelernt hatte man jedoch nicht und man fing abermals Gegenstoß um Gegenstoß. Endstand: 19:34

Gezeigt hat dieses Spiel zwar, dass man mit Dreieich im gebundenen Spiel in der Abwehr mithalten, aber eben auch, dass Dreieich einen immer wieder in aussichtslose Wurfsituationen locken kann und einen dann knallhart über Gegenstöße – mit denen sie fast die Hälfte ihrer Tore gemacht haben – bestraft.

 

Es spielten für den TVL: Keller, Lach (beide Tor); Gail (4), Cramer (2), Herrmann (3), Höntsch (1), Wolf, Simon (3), Häsler (3), Tischle (2), Ostermann (1)

 

 

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