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1989

Mit neuer Kraft und Schwung hatten sich die „Original Selbolder“ viel vorgenommen.

Trotz  „Fernsehen ist Trumpf“ hatte man es verstanden, eine sinnvolle Nutzung der Freizeit anzubieten und Begeisterungsfähigkeit von jungen Schülerinnen und Schülern zu wecken. Diese stetig wachsende Gemeinschaft war gerade zu beispielhaft, um aus der ständig wachsenden Vereinsamung und Isolation herauszufinden, die heuteverstärkt Jugendliche prägt. 

 

Glücklicherweise ist das Engagement der Eltern vorbildlich. Nur so konnten diese Fortschritte in den dreieinhalb Jahren erzielt werden. Stolz war man auf Orchesterleiter Bernath, der hier in wertvoller  Kleinarbeit ein gutes Fundament aufgebaut hatte.

 

Erfreulich war die Weiterentwicklung, neben dem Stammorchester mit 27 jungen Musikern, auch noch 12 Jugendliche in der Ausbildung und 6 in der musikalischen Früherziehung zu haben.

 

Mit den gelungenen und gut besuchten Auftritten wie z.B. Seniorennachmittag, Grillnachmittag, Jubiläumsfeier 10 Jahre FG Kosmos, Eröffnung des Behindertentreffs, Sonnenwendfeier, Martinsumzug u. Weihnachtsmarkteröffnung seien nur einige der insgesamt 32 Auftrittein diesem Jahr genannt.

 

Der Höhepunkt am 01. Oktober 1989 war das dritte Konzert der „Original Selbolder“ mit rund 400 Gästen in der bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten Gründauhalle; man begeisterte mit Darbietungen von Klassik bis zur Popmusik das dankbare Publikum.

 

Gerhardt Bernath hatte mit seinen Musikern einen musikalischen Bogen gespannt, der von „Andante Dolce“ von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zur Popmusik der Gegenwart reichte, was mit dem Erfolgshit der Flippers „Die rote Sonne von Barbados“ dokumentiert wurde.

 

Auch die jungen Künstler mit Anfängerübungen auf der Blockflöte wurden für ihre ersten öffentlichen Ausführungen mit viel Beifall bedacht, wenngleich noch der eine oder andere Misston nicht zu überhören war. Nach dem gut besuchten und gelungenen Konzert am 1. Oktober konnte man zusätzlich 12 Neuanmeldungen verbuchen.

 

Wo schon gute Leistungen von jugendlichen Musikern geboten wurden, brauchte man sich über Nachwuchskräfte keine Gedanken zu machen.