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Weitsprung

"Siegertypen im Weitsprung beherrschen die Technik perfekt. Manchmal hat es den Anschein, als wollten sie sich weigern, den Boden wieder zu berühren. Die Beine wollen einfach nicht in den Sand der Sprunggrube. Darum wird bei einigen auch regelmäßig das Hinterteil in den Sand gesetzt. Diese Technik erleichtert dem Sprungrichter die Messarbeit. Es ist ein deutlicher Aufsprungpunkt zu erkennen."

Der Weitsprung ist seit 1896 eine olympische Disziplin für Männer aber erst seit 1948 für Frauen. Von 1900 bis 1912 wurde allerdings auch ein Wettbewerb im Standweitsprung ausgeschrieben. Das heißt, dass aus dem Stand und ohne Anlauf gesprungen wird.

Beim Weitsprung geht es darum, mit einem Sprung so weit wie möglich zu kommen. Allerdings muss man auch beachten, dass man beim Anlauf nicht auf oder über das Brett tritt. Ansonsten ist der Sprung ungültig.


Den Weitsprung gibt es als Einzeldisziplin oder im Mehrkampf. Als einzelne Disziplin hat man Anfangs drei Sprünge und die besten acht Athleten dann wiederum weitere drei. Bei einem Mehrkampf hat man grundsätzlich nur drei Versuche.


Der Weltrekord im Weitsprung liegt bei den Frauen bei 7,52m aufgestellt von Galina Chistyakova (UdSSR) am 11. Juni 1988 und bei den Männern bei 8,95m aufgestellt von Mike Powell (USA) am 30. August 1991.